In Senegal ist alles ein bisschen anders als in Mali und dort ist es anders wie wir es in den Medien hören.
Empfangen wurde ich gleich nach der Grenze von einer Goldgräberstadt die in ein paar Monaten auf 100.000 Leute angewachsen ist. Der River Gambia ist schon recht gross und beinhaltet ein Mikroklima dass die Sahelzone und den Tropenwald auf ein paar hundert Meter zusammen rücken lässt.
Über Kedougou, Tambaconda, entlang der Salzpfannen des Shaumon bin ich zur Weihnachtszeit ans Meer nach Palmarin gefahren. Weihnachten unter Baobabs, Palmen und in den Mangroven – war eine schöne ruhige Zeit.
Im Dijack gab es eine Fete zu Weihnachten – ein großes senegalesisch französisches Dinner mit Austern, Spanferkel, Fisch und anderen Leckereien so wie es die Franzosen halt machen……
Eine aussergewöhnlich schöne Gegend, besonders um Palmarin nach Differ. Fischer sind immer besondere Leute bei denen Zusammenhalt und Zusammenarbeit besonders wichtig ist – so ein Basic Beruf.
Norbert hat mich in Palmarin abgeholt und wir sind durch den Busch auf kleinen Wegen in den Shaumon und dann weiter an die Cote Petit gefahren. Die Mangroven Sümpfe des Shaumon sind die Kinderstube der Fische und aller Wasserkrabbler und dort sind wir bei einem Freund zugekehrt.
Hier an der Küste der Petit Côte ist das Leben sehr angenehm mild und ich habe bei den Kreibich Attals einen feinen Platz gefunden. Auf der wunderbaren Terrasse direkt am Wasser der Lagune gespeist und in den Mangroven spazieren gegangen. Wir haben super Motorradausflüge durch Baobabwald, Busch und ans Meer gemacht – vielen Dank Norbert, die beste Jahresendetour ever 🙂
Zu Silvester im kleinen Restaurant waren wir französisch speisen und hatten einen beschwingten Jahreswechsel.