Nach vielen Reisen mit Enduro und 4×4 ist es an der Zeit wieder einmal mit dem Fahrrad zu verreisen. Vernüftig langsam von Norden in den Süden Richtung Hiroshima, soweit wie mich meine Beine und Sattel tragen. Werde um die grossen Tourismus Gebiete einen Bogen fahren und mich an dem vielen Neuen erfreuen. Auf´s Essen freu ich mich besonders – Wasserkocher geht mit, aber sonst wird eingekehrt ! Rechts gibt es den Button „aktuelle Position“ wen´s freut der kann nachschauen und der Bär wird mich nicht fressen. Schönen Sommer wünsch ich Euch – den Rest gibt es tröpfchenweise……..
Hokkaido – im Schatten der Vulkane
Nach ein bisschen Aufregung weil ich die Gepäckstücke selber verzollen musste, bin ich gut in Sapporo gelandet. von dort ging es direkt in den Nationalpark und es hat mich schon Überwindung gekostet ohne Telefon und ohne Spray ins große Bärengebiet zu fahren. Die Landschaft ist wunderschön das Unterholz ist jedoch wie in einem Dschungel, weil die einjährigen Pflanzen bis zu 2 m hoch werden. Zu erklären mit dem Breitengrad von Rom also stärker Sonne und der vielen Feuchtigkeit.
Es scheint als ob die Landschaft immer in Bewegung ist und dementsprechend verhalten sich auch die Menschen. Beim Bauen sieht, man dass es zum Teil sehr windig ausschaut aber es ist nie sicher ob es nicht wieder einen Teil des Berges weggesprengt und wieder von vorne angefangen werden muss. Als Ausgleich gibt es wunderbar fruchtbare Böden auf denen jene Frucht wächst die dieser Insel den Namen gegeben hat. Ein weitgereister Japaner hat mir die ersten Lektionen über dieses Land erteilt. Wir hatten zwei Tage Zeit, weil der Himmel die Tore so weit geöffnet hat dass es unmöglich war weiterzufahren. Wir waren zu zweit am Campingplatz und ich wollte mein Handy anstecken dies hat zu mehreren Gesprächen und mehreren Telefonaten geführt und wurde am Ende abgelehnt. Aus Prinzip thats Japan!
Nach einem weiteren starken Regentag bin ich gut in Hakodate angekommen. Dies ist die Hauptstadt des Fisches und kennt jeder Japaner. Der Völkerbund hat vor 150 Jahren die Japaner gezwungen nach 200-jährige Isolation ihr Land zu öffnen, dies hat in Hakodate angefangen und hat zur Entwicklung von Hokkaido beigetragen.
Von Hakodate, dem besten Fischrevier Japan´s ist es mit dem Schiffauf die Hauptinsel Honshu gegangen, 3 Std Überfahrt in eine doch veränderte Athmosphäre. Von der Halbinsel ist es weiter zum Lake Towada, einem erloschenen Kratersee, gegangen.
Der Wechsel vom Pazifik zum japanischen Meer hat mich in die schneereichste Gegend Japan´s geführt – 21 m in einer Saison – die Wohnhäuser sind auf unter 1000 m Seehöhe bin in den 2 Stock mit vernagelten Brettern vor den Fenstern versehen.
Sakato – das sind Aussagen !