Bisher ein wirklicher Höhepunkt der gesamten Reise – unbeschreiblich schön und rein! Die paar hundert Kilometer durch diese umwerfende Natur zu reisen ist ein wirkliches Geschenk – staunend und mit Ruhe haben wir diese Landschaft genossen und waren beeindruckt.
Das Unglaubliche war jedoch, das hier noch Menschen Ihr Auskommen finden. Bewundernd mit wie wenig man auch noch ein Lächeln im Gesicht haben kann und eine Gelassenheit ausstrahlt die Ihresgleichen sucht.
Da wir im Vorfeld von Überfällen und der unsicheren Gegend im Süden der Turkana gehört haben ( an dieser Stelle einen Gruss an Dario in CH ) und Alle aber wirklich Alle Einheimischen abgeraten haben, sind wir nach dem Sibiloi NP nach Südosten Richtung North Horr abgebogen und über Marsabit Richtung Süden. Die Landschaft war ebenso beeindruckend und hat uns noch zu mehreren Oasen innerhalb der Wüste geführt.
Richtung Süden ist es dann zunehmend grüner geworden und einer Nacht in der Missionsstation von North Horr verbracht. Pater Hubert ( frisch saftig bayrisch ) hat gemeint, dass wir gerne hier übernachten können, um 19:30 beginnt der Gottesdienst – bitte pünktlich! Nach oder während der Messe wurden wir dann noch den Einheimischen vorgestellt und jeder musste eine kurze Ansprache halten – die Resultierde: wer durfte schon mal in einer Kirche voller schwarzer Leute eine kurze Ansprache halten – war wirklich komisch, aber sehr nett.
Ah ja und das letzte Bild unten – wir haben uns gefreut nach vielen Kilometern Piste, endlich eine geteerte Strasse zu finden.