Nach Kgalagadi haben die ersten historischen Besiedlungen begonnen und bei offizieller Einreise nach Southafrica hat der „Zivilisationsschock“ der perfekt geteereten Haupstrassen begonnen – auf der einen Seite wohltuend eine intaktere Infrastruktur zu erleben und im gleichen Atemzug eine wesentlich grösser Distanz zwischen den Menschen zu verspüren. Mir hat das nicht wirklich zugesagt und ist definitiv anders als in Botswana oder im Norden Namibias. Irgendwie liegt da ein grösserer Druck in der Luft -aber es gibt auch Respekt was die Leute mit Fleiss und Mut aus einer solchen Halbwüste alles machen.
Augrabies ist ein Reise wert, besonders wenn man im Gebäude der Verwaltung die Bilder sieht wie die Gegend hier bei Hochwasser schon ausgeschaut hat und der Graben oder die Schlucht des Oranje praktisch fast voll ist …..
Von Springbok sind wir dann nach Geogab gefahren der ersten grösseren Blumenregion, leider war es in den letzen Tagen sehr kalt mit Minustemperaturen, so dass die Pracht ein bisschen eingeschränkt war und erst am späteren Nachnittag langsam sichtbar wurde – die Köcherbaum Ansammlungen waren gleich faszinierend.
Mitten in diesem Meer haben wir genächtigt und uns an dieser Pracht gelabt – es war einfach umwerfend schön.
Die Dichte an den unendlich grossen Blumenwiesen ist weniger geworden, aber Frühling war überall und es hat an einem Stück geblüht – wir haben die Berge Richtung Westen oder Küste verlassen und sind in das Reich der De BEERS eingekehrt, Permit geholt und mitten durch den Diamantenabbau Richtung Norden gefahren.
Flamingos die im Meer nach Futter suchen habe ich bis an noch nicht gesehen, besonders komisch schaut es aus wenn Sie in tiefes Wasser gehen und mit getauchtem Kopf wie Schwäne ausschauen.
Ganz oben sind wir dann wieder in Alexanderbay an die Mündung des Oranjes gestossen und Selbigen Richtung Richtersveld begleitet. Das besondere an Richtersveld ist sicherlich die Berührung der Bergwüste mit dem immer wasserführenden Fluss – wieso die Berge Worldhertiage Erbe sind, war jedoch nicht wirklich nachzuvollziehen ….. bei Sendelingsdrift haben wir dann wieder nach Namibia übersetzt.