2025-01-21 Jetzt am Tonle Sap angekommen, ist eine Rast angesagt. Die Überquerung war spannend man merkt den Einfluss von Phnom Penh. Irgendwie wirkt die Gesellschaft hier wohlhabender, der Standard steigt – die herzlich Art und das verschmilzte Lächeln gibt es an jeder Ecke – auch das exotische „wie kann man nur mit dem Fahrrad fahren, wenn doch ein Moped viel bequemer ist ?
Zweimal im Kloster mit Zelt genächtigt, relativ heiß und stechend während des Tages und ein paar Bilder wie es hier aussieht. In der Mitte wird landwirtschaftlich ein bisschen Zuckerrohr, viel Cashew und Manyok angebaut. Richtung Süden gibt es praktisch nur noch Reisfelder-der Großteil ist bereits geerntet, deshalb leuchtet im Kontrast ein frisches Feld ganz besonders.
2025-01-19 Ganz besonders sind die Ruinen von Bakong und Beng Mealea. Abseits des großen Trubels aber wahre Juwelen.
Dies ist die berühmte Brücke der Khmer aus dem 12 Jahrhundert auf die Sie alle sehr stolz sind in Kampong Kdei.
Mein 4 tägiger Aufenthalt in Siem Reap bei Bun und seiner Family ( bunyong homestay ) gibt Einblick wie Familien leben so läuft.
Vielen herzlichen Dank auch an Sreymom ( Sreymom homestay Beng Mealea ) für die tolle Herberge und die ausgezeichnete Küche.
Etwas zu den Auffälligkeiten der Kambodschaner die ins Auge stechen oder hörbar sind:
Sie schmatzen beim Essen aber wie, Stäbchen und Löffel als Essbesteck würde genügen, sie lieben knallroten Lippenstift ( es kann dir passieren, dass du mitten auf dem Land eine Bäuerin triffst die dich angrinst mit ihrem roten Schmuck ), die Sprache ist schrill und laut genau wie das Lachen, die politischen Propagandaportraits am Straßenrand wirken steif und es ist mir nur Leonid Iljitsch Breschnew eingefallen ( die Ältern werden sich daran erinnern 😊 Honegger Bussi Bussi ), Bildung haben größtenteils, besonders am Lande die buddhistischen Klöster übernommen.
Sie sind müde von den vielen Kriegen der letzten Jahrzehnte – der letzte Bürgerkrieg wurde 2008 beendet und der jetzige Ministerpräsident hat sein Volk „erpresst“, dass sie ihn wählen sollen, sonst gibt’s wieder Krieg!
Leicht haben Sie’s nicht und die zentrale Steuerung ist fast überall sichtbar – Armut und bettelnde Kinder sind keine Ausnahme.
Aber: durchs Band sind sie alle sehr freundlich und auch zuvorkommend wenn man sie fragt, aber man muss selbst was machen von selber kommen sie nicht.
Die kulturellen Schätze in Ankor Wat sind sehr beeindruckend und seine größte Ausdehnung hatte das Reich der Khmer im 12 Jahrhundert. Die ist entstanden weil im Norden Berge sind die für ordentlich Wasser sorgen, die künstlichen Becken die eine dreifache Ernte des Grundnahrungsmittels Reis ermöglichte und natürlich der vom Mekong gespeistete Tonle Sap der eine wichtige Eiweißquelle erschloss – bis heute.
2025-01-17 Hier noch ein paar Impressionen aus diesem Wunderland an architektonischen und künstlerischen Schätzen.
Die Fülle ist enorm!
2025-01-16 Reisen ist die Freiheit den Geist mit Neuem zu bereichern und was dazu zu lernen.
Schaut Euch diese Pracht an!
Angkor Wat ist eine solche Ansammlung von Kulturschätzen wie selten zuvor gesehen. Es bleibt einem buchstäblich der Atem stehen – dutzende Tempelanlagen aus verschiedenen Jahrhunderten, riesige Wasserbecken und heilige Stätten verteilt auf ca 40 Quadratkilometer !!!!
2025-01-14 Ankunft an der Grenze von Kambodscha mit einem super Ausklang aus meinem Thailand Kurzaufenthalt. Mein erster warmshouwershost bei Di – was für ein großzügiger und herzlicher Empfang für einen Fremden wie ich es nur bei Radfahrern kenne. Mit Franc und Lukas zusammen einen amüsanten Aufenthalt gehabt und über 1000 Storys gelacht von Freund und Leid, Gefängnis und Korruption einfach lustige Geschichten die das Reisen schreibt.
Kambodscha ist erreicht und alles wird ziemlich durcheinander. Rechtsverkehr, völliges Chaos auf den Straßen, die Leute hier wirken ein bisschen weniger relaxed, aber genauso herzlich. Der Lebensstandard ist deutlich unter dem von Thailand. Es wirkt jedoch weniger kommerzialisiert – leider gibt es wenig Straßen und man kann nicht immer über die Feldwege brausen, das was ich bis jetzt gesehen habe hat aber überzeugt – heute im Kloster mit 120 Mönchen aufgenommen worden.
2025-01-12 In Richtung Westen wurde aus Protein, Rubber oder Kautschuk, dann Gemüse, Zuckerrohr und Reis der gerade geerntet wurde.
Auf dem Weg habe ich Rod kennengelernt der mich in die Welt der thailändischen Countrymusik und umfänglich in die thailändische Küche eingeführt hat. War wirklich super mit Übernachtung im Baumhaus.
Über Khao Chakan ist es weiter nach Aranyaprathet gegangen kurz vor der Grenze nach Kambodscha. Schöne ruhige Landschaften und leicht steigender Wohlstand Richtung Osten.
2025-01-10 Das Fahrrad am Sperrgepäckschalter zu bekommen hat ordentlich gedauert, flott montiert mit Unterstützung von Gabriel, einem jungen Münchner Thaiboxer ( am Abend erstes Mal Fernseher …. es gibt 12 Sender und 3 davon mit Thaiboxen – echt ein riesen Ding hier ).
Zum Glück liegt der Flughafen am Stadtrand und ich könnte in den Proteingürtel von Bangkok verschwinden ( Fischzucht everywhere ). Mein Appetit auf Süßwasserfisch wurde beim Anblick mancher Kloake sehr gedämpft. Das Umfeld war sehr ansprechend, die Straßen kleiner und langsam nach Osten. Apropos Strassen, rechts zu fahren bei Linksverkehr ist kein Fehler, weil die Raser erschrecken und die Gefahr sichtbar ist – nicht logisch, aber sehr effizient!
Ohne wirkliche Absicht bin ich auf das Angebot von Emirates eingestiegen und habe den Flug mit ein paar Stunden Unterbrechung in Dubai verbracht. So ein angenehmen freundlicher Ort habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Die Latte die sie mit ihren Bauwerken gelegt haben ist auf Weltniveau, was ich von arabischen Staaten absolut nicht gewohnt bin. Kein wirklicher Ort für mich aber für einen Tagesausflug gut machbar.
2025-01-04 Kurz vor Ernst 🙂 Auf ins Finale und Zielgerade vor dem Start zur neuen Tour! Anbei das letzte Setup – Box ist verschlossen – los geht’s in 3 Tagen.
2024-12-18 Vor mehr als 50 Jahren hat ein Jagdkollege meines Vaters, vor dem kein Rock sicher war, das erste Mal von dort erzählt: Thailand ist soooo schön! Im Fokus eines kleinen Jungen der nicht mal von der Existenz dieses Landes gewusst und keine Antwort auf seine Fragen bekommen hat: was tat der Mann dort?
Tiere? Berge? Urlaub? Meer? Menschen? ….. Alle haben es gewusst, aber keiner wollt es mir erklären. Sich endlich für vernünftig kleines Geld das Hirn raus vögeln – sich einfach mal richtig verwöhnen lassen – den Jahrgängerausflug mit all den Alten vergessen und sich 20 Jahre jünger fühlen! Yeeeah.
So war´s und wenn man den aktuellen Berichten folgt, scheint dies immer noch ein weit verbreitetes Geschäftsmodell zu sein – Klischee´s halten sich hartnäckig! Buddhismus und entschleunigtes Leben als Gegenprogramm, ich freu mich drauf – nein, nicht auf die pussys 🙂 !
Egal, schön soll es sein dort und jeder schwärmt davon, die Trockensaison praktisch und perfekt mit dem Fahrrad, flach über Angkor Wat durch Kambodscha, ein bisschen bergig in Laos und Nordvietnam und Richtung Frühjahr ordentlich heiss.
Bangkok mein Ausgangs- und Endpunkt. So oder so ähnlich wird die Runde ausschauen und es werden über den Daumen 5500 km sein.
Grosse Neuerungen bringt 2025 – ich bin frei, wirklich frei ohne weitere Erwerbszeit – aus – finito – fertig !
Die Firma wird per Ende Jahr übergeben und ein langes Ausatmen o f f f f f f f – einfach erledigt.
Die letzten Wochen durfte ich so doofe Dinge tun wie Nummern und Emailadressen die sich in mehr als 30 Jahren Selbständigkeit in jeden Winkel meines Tuns hineingefressen haben korrigieren, zu filtern, alles nicht mehr gebrauchte zu entsorgen und im Grunde genommen kein wehmütiger Blick in die Vergangenheit – ein bisschen Ärger ja, aber unterm Strich fühlt es sich ausgezeichnet an!
Meinen ehemaligen Partnern wünsche ich viel Glück und Freude, gute Geschäfte, schöne Projekte und good bye.